Tabelle (Relation): |
Die Tabelle umfasst den Tabellennamen, die Feldnamen und die Menge aller Datensätze.
Die Tabelle hat einen eindeutigen Tabellennamen und besitzt folgende Merkmale:
| Jede Spalte der Tabelle besitzt einen eindeutigen Namen (Spaltenname) und einen zugehörigen Wertebereich. |
| Die Reihenfolge der Spalten und Zeilen ist unerheblich. |
| Es existieren keine zwei Zeilen, die identische Werte besitzen. |
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Tabellenname (Entität) |
Der Tabellenname erfasst einen Themenkreis, welcher Elemente mit gleichen Merkmalen umfasst. |
Feldname / Spaltenname (Attribut): |
Der Feldname ist ein Element einer Tabelle, das eine bestimmte Kategorie von Informationen enthält, wie z.B. Vornamen oder Nachnamen von Personen. |
Datensatz (Tupel): |
Ein Datensatz ist eine Zusammenstellung von Daten über ein Objekt. Im unserem Beispiel sind die Teilnehmer oder die Schulungen Objekte. Ein Datensatz wird in einer Tabelle als Zeile
dargestell |
Feldinhalt (Attributwert): |
Der Feldinhalt ist ein Datenwert. |
Wertebereich (Domäne): |
Ein Wertebereich ist eine Gruppe von Datensätzen, die durch Einschränkung eines Feldes auf bestimmte Feldinhalte definiert wird. |
Nullwerte: |
Wenn ein Feld einen Nullwert enthält, besitzt dieses Feld keinen Feldinhalt und beinhaltet somit keine Information. Der Nullwert darf nicht mit der Zahl Null verwechselt werden. Die Zahl Null stellt eine Information dar, der Nullwert jedoch nicht. |
Beziehungen |
In der Regel besteht eine relationale Datenbank nicht nur aus einer Tabelle, sondern aus mehreren. Die einzelnen Tabellen dürfen nicht isoliert betrachtet werden. Zwischen den Tabellen können Beziehungen bestehen. Die Anzahl der möglichen Beziehungen ist begrenzt und ergibt sich aus der Kombination der möglichen Assoziationstypen. |
Assoziation |
Eine Assoziation bestimmt, wie viel Datensätze einer Tabelle 2 zu einem Datensatz der Tabelle 1 gehören können. Es gibt vier verschiedene Assoziationstypen:
| einfache Assoziation |
| konditionelle Assoziation |
| multiple Assoziation |
| multipel-konditionelle Assoziation |
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Identifikationsschlüssel (Primärschlüssel): |
Jeder Datensatz einer Tabelle muss eindeutig identifizierbar sein. Dies kann durch ein Feld oder eine Kombination von Feldern gewährleistet werden.
Der Identifikationsschlüssel muss folgende Kriterien erfüllen:
| Der Identifikationsschlüssel muss eindeutig sein. |
| Jeder neue Datensatz erhält sofort den entsprechenden Wert des Identifikationsschlüssels. |
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Fremdschlüssel: |
Ein Fremdschlüssel in einer Tabelle 2 ist ein Feld oder eine Feldkombination, welche in einer Tabelle l den Identifikationsschlüssel bildet.
Der Fremdschlüssel muss folgende Kriterien erfüllen:
| Ein Fremdschlüssel in Tabelle 2 kann nur diejenigen Feldinhalte annehmen, welche bereits im Identifikationsschlüssel der Tabelle 1 existieren. |
| Er darf somit nicht leer sein. |
| Der Feldname von Identifikationsschlüssel und Fremdschlüssel muss nicht identisch sein. |
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Normalisierungsprozess |
Die Normalisierung bezweckt die redundanzfreie Speicherung von Informationen innerhalb der Tabellen. Unter redundanzfreier Datenspeicherung versteht man, dass gleiche Informationen nicht mehrfach gespeichert werden. |